Samstag, 18. August 2018

Rezension: Abschied in Prag

Titel: Abschied in Prag
Autor/in: Alyson Richman
Verlag: Diana
Preis: Klappenbroschur: 10,99 €
eBook: 9,49 €
Seitenzahl: 384

ISBN: 978-3-453-35959-8







Vielen Dank an das Bloggerportal und den Diana Verlag für das Rezensionsexemplar!





Klappentext


Lenkas und Josefs Geschichte beginnt im Prag der 1930er Jahre. Kurz nach ihrer Heirat werden die jungen Liebenden beim Einmarsch der Deutschen auseinandergerissen. Josef emigriert, arbeitet als Arzt in New York, heiratet. Lenka entrinnt im Konzentrationslager dem Tod nur knapp und beginnt nach dem Krieg ein neues Leben in den USA. Obwohl sie glauben, einander nie wiederzusehen, vergessen sie ihre Liebe nie. Bis sie sich sechs Jahrzehnte später in New York zufällig begegnen…




Handlung


Lenka wächst in den 1930er Jahre in Prag auf und hat dort eigentlich ein ziemliches schönes Leben. Ihre Familie ist wohlhabend und Lenka ist eine sehr gute Künstlerin. Jedoch ist sie eine Jüdin.
Als sie dann älter wird und studiert lernt sie Veruska kennen, die ebenfalls eine Jüdin ist und sie freunden sich schnell an.
Eines Tages lernt Lenka Veruskas Bruder Josef kennen und ist gleich hin und weg von ihm.
Nachdem die Familie von Versuka Lenka fragt, ob sie mit in den Urlaub fahren wolle, stimmt Lenka zu, denn Josef ist ja auch dabei.
Josef und Lenka kommen sich näher und beginnen eine heimliche Beziehung.

Jedoch dringen die Nazis auch immer näher in die Tschechoslowakei und die meisten Juden probieren noch zu flüchten. 
Auch Josefs Familie 

möchte in die USA flüchten und er möchte natürlich Lenka mitnehmen. Also heiraten die Beiden noch.




Unter gewissen Umständen bleibt Lenka jedoch in Prag und verspricht Josef bald nachzukommen.



Jedoch wird Lenka und ihre Familie nach Theresienstadt gebracht, während Josef ein "normales" Leben in New York verbringt.





Meine Meinung

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, denn der Klappentext klang sehr vielversprechend und außerdem finde ich Bücher, die zur Zeit des 2.Weltkrieges spielen, zurzeit sehr interessant.

Der Schreibstil hat mir persönlich ganz gut gefallen, denn er war relativ lebhaft und auch irgendwie zur Story passend.

Die Charaktere Josef und Lenka mochte ich auch sehr gerne. Beide haben sich immer gegenseitig geliebt und sich über die Jahre nie vergessen. Interessant fand ich wie unterschiedlich beide dann während des Krieges gelebt haben.
Während Josef in Amerika weiter studiert, Geburtshelfer wird und eine Familie hat, lebt Lenka im KZ Theresienstadt.
Meiner Meinung nach war das Leben in Theresienstadt sehr gut dargestellt und ich habe manchmal selber mitgelitten.

Der Anfang des Buches war manchmal etwas schleppend und es wurde viel drum herum geschrieben, also hätte man das Buch etwas kürzen können.
Als dann jedoch langsam die Deutschen näher kamen, wurde es interessant.
Die Story entwickelte sich immer besser und so wurde auch dieses Buch für mich zum pageturner.




Bewertung


Meiner Meinung nach ist dieses Buch etwas für alle, die sich gerne mit dem Zweiten Weltkrieg beschäftigen. Es schafft einem noch ein paar Zusatzinformationen. Durch den schleppenden Anfang gibt es jedoch "nur" 4 Sterne.









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